Hoffnung für den Sanagarten
Chancen auf Denkmalschutzförderung
Es gibt Hoffnung für eine mögliche Sanierung des historischen Sanatoriumsgartens in St. Blasien, der seit zwei Jahren aus Sicherheitsgründen gesperrt ist: Der Bundestagsabgeordnete Felix Schreiner, der den Garten erst in diesem Sommer auf Einladung von Bürgermeister Adrian Probst besucht hat, um sich vor Ort ein Bild vom Zustand des Gartens zu machen, teilt mit, dass der Garten neben der Klosterkirche in Friedenweiler auf der Vorschlagsliste für Kulturdenkmäler für den Bund durch das Land Baden-Württemberg steht.
"Das reiche und vielfältige kulturelle Erbe am Hochrhein und im Hochschwarzwald könnte durch zwei Förderungen aufgewertet werden", sagt Schreiner. Nachdem er sich bei der Ministerin für Landesentwicklung und Wohnen von Baden-Württemberg vor mehreren Wochen für die beiden Projekte stark gemacht habe, erhielt der CDU-Abgeordnete jetzt direkt durch Ministerin Nicole Razavi grünes Licht. "Auf der Vorschlagsliste des Landes Baden-Württemberg stehen mit der Instandsetzung Dach und Innenraum der Klosterkirche Katholische Pfarrkirche St. Johannes Baptist in Friedenweiler und dem Sanatoriumsgarten St. Blasien zwei wichtige Projekte, die Mittel aus dem Denkmalschutz-Sonderprogramm des Bundes erhalten könnten", erläutert Felix Schreiner.
Der Haushaltsausschuss des Deutschen Bundestages werde sich voraussichtlich Mitte November mit der Vorschlagsliste befassen. Für den CDU-Bundestagsabgeordneten stehe mit der Benennung auch fest, dass sowohl die Klosterkirche als auch der Sanatoriums-garten herausragende Kulturdenkmäler der Region seien: "Denkmalschutz braucht Unterstützung, gerade auch finanzieller Art durch Mittel des Landes und des Bundes." Es sei gut, dass der Deutsche Bundestag bereit sei, erneut ein Denkmalschutz-Sonder-programm auf den Weg zu bringen. Er werde die kommenden Wochen nutzen, sich mit den Mitgliedern im Haushaltsausschuss des Deutschen Bundestages für die Förderungen beider Projekte stark zu machen.