27. Internationales Bildhauersymposium
icon.crdate22.08.2024
13 Künstlerinnen und Künstler, neun Nationen und eine Premiere.
13 Künstlerinnen und Künstler, neun Nationen und eine Premiere
(Holz)Kunst wird vor Ort greif- und erlebbar: Beim 27. Internationalen Bildhauersymposium, das in diesem Jahr vom 26. August bis 1. September in St. Blasien stattfindet, werden 13 Künstlerinnen und Künstler aus acht verschiedenen Ländern zu Gast in der Domstadt sein und ihre Skulpturen live vor Publikum ausarbeiten. Zusätzlich arbeitet auch das Schweizer Künstlerduo PiaLeto die ganze Woche auf dem Domplatz wieder an seiner Feuerskulptur, die am Samstag, 31. August, um 21 Uhr das flammende Highlight ist, wenn sie kunstvoll abgebrannt wird. Mit der großen Versteigerung der Skulpturen auf dem Domplatz endet am Sonntag, 1. September, um 15 Uhr das Symposium. Eine Premiere gibt es auf der Bühne für Stefan Mayer, den Stadionmoderator des SC Freiburg, der die Skulpturen versteigern wird. Abgerundet wird das Kunstereignis durch ein vielfältiges Rahmenprogramm mit Musik, Foodtrucks, verkaufsoffenem Sonntag, Kunsthandwerkermarkt, Mitmachaktionen für Groß und Klein und der beliebten PiaLeto-Feuerskulptur.
„Die Künstlerinnen und Künstler werden ihre beeindruckenden Holzskulpturen direkt vor unseren Augen kreieren und uns einen faszinierenden Einblick in ihre kreativen Prozesse geben“, freut sich Patrick Schreib, Geschäftsführer der Hochschwarzwald Tourismus GmbH, die das Symposium gemeinsam mit der Stadt St. Blasien und dem Werbe- und Aktivkreis St. Blasien veranstaltet. „Unser Internationales Bildhauersymposium lockt Besucherinnen und Besucher aus der Region, aber auch aus ganz Europa nach St. Blasien und trägt dank vieler Unterstützerinnen und Unterstützer zur kulturellen Vielfalt und Attraktivität der Stadt bei“, ergänzt Bürgermeister Adrian Probst. Dieses Jahr schärfe man den Blick wieder mehr für die Kunst: „Wir möchten wieder vermehrt ein kunstaffines Publikum auf den Domplatz locken“, sagt Christel Andrea Steier, die künstlerische Leiterin des Bildhauersymposiums. Kunstwerke können erstmals auch anonym ersteigert werden Neu ist in diesem Jahr, dass Kunstwerke auch anonym ersteigert werden können. „Wir haben die Erfahrung gemacht, dass manche Ersteigerer nicht Teil der Show auf dem Domplatz werden, sondern lieber im Hintergrund bleiben möchten“, sagt Bernd Ruderisch vom Organisationskomittee. Die ganze Woche über können bei ihm im studio b (Hauptstraße 19) bereits Bieterkarten abgeholt werden.
„Neu sind auch Spendenboxen an den einzelnen Ständen der Künstlerinnen und Künstler“, berichtet Tim Katzenberger von der Hochschwarzwald Tourismus GmbH, die in diesem Jahr erstmals Veranstalterin des Bildhauersymposiums ist. „Das dort eingenommene Geld fließt auch in die Finanzierung der Veranstaltung“, so Katzenberger. „Wir haben zwar Sponsorengelder in Höhe von rund 30.000 Euro eingeworben, die jedoch die Kosten der Veranstaltung nicht decken“, fügt er hinzu. „Das Bildhauersymposium ist nicht nur für die Menschen in der Region eine feste Größe im jährlichen Kulturkalender“, betont Landrat Dr. Martin Kistler die überregionale Bedeutung des Kulturereignisses.
Die Künstlerinnen und Künstler und ihre Arbeitsplätze:
- Klaus F. Hunsicker / Deutschland / „Upside Down“: Parfümerie Schneider
- Fabián Rucco / Argentinien / „Teamwork“: Eingang Kursaal
- Hanife Neris Yüksel / Türkei / „Justice – Gerechtigkeit“: Sparkasse
- Annegret Kalvelage / Deutschland /„Planet earth is blue and there’s nothing I can do...”: Apotheke Dr. Kammerer
- Maurizio Perron / Italien / „Paths – Pfade”: Schmidt Arkaden
- Angelika Maria Deinhardt / Deutschland / „Anahita und ihr Rabe“: Eiscafé Venezia
- Somen Debnath / Indien / „Harmony of life – Harmonie des Lebens”: Café Ell
- Christel Andrea Steier / Deutschland / „AUFGETÜRMT“: Modehaus Brand/Optik Behringer
- Šimon Chyla / Slowakei / „Under pressure – Unter Druck“: Volksbank
- Susanne Assum / Deutschland / „Eigentlich bunt“: Ulrike Moden/Hirschenwehr
- Jörg Herz / Deutschland / „Schnorchlerin“: Paula Reinigungen
- Agnessa Petrova / Bulgarien / „Conversation – Konversation“: St. Blasier Stüble
- Nahuel Forchini / Spanien / „The cold wait – Das kalte Warten“: Heinz Wagner Sekt
Plus: PiaLeto / Schweiz / „ENHUHAMA“: Domplatz (Feuerskulptur am Samstag, 31. August, 21 Uhr)
Info: Im Laden myBlackforest (Albtalstraße 20) können während der Öffnungszeiten (Dienstag bis Freitag, 10 bis 18 Uhr, sowie Samstag 10 bis 14 Uhr und Sonntag 11:30 bis 17 Uhr) von allen auf dem Bildhauersymposium vertretenen Künstlerinnen und Künstlern Kunstwerke gekauft werden.
Weitere Informationen zum Programm sowie zu den Künstlerinnen und Künstlern gibt es hier.