Die Künstlerinnen und Künstler: St. Blasien

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Dom
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Die Künstlerinnen und Künstler

In der Übersicht

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In der Übersicht

Am 29. März hat die Jury 13 Künstlerinnen und Künstler ausgewählt, die vom 28. August bis zum 1. September (jeweils ab 10 Uhr) in den Straßen St. Blasiens ihre Kunstwerke live vor Publikum ausarbeiten, bevor sie am Sonntag, 3. September, um 15 Uhr von Schwarzwaldbotschafter Hansy Vogt versteigert werden.

Hier stellen wir Ihnen die Künstlerinnen und Künstler sowie deren Kunstwerke vor (jeweils auf das + klicken, dann öffnet sich die Beschreibung):

Josef Briechle: "Raum im Baum"

Das Kunstwerk: Raum im Baum
Bei Josef Briechles Skulptur „Raum im Baum“ ergibt sich durch kreisrunde Sägeeinstiche im Inneren des Stammes ein Hohlraum, in den von allen Seiten Licht eindringt. Dadurch wird die Schwere des Materials Holz reduziert, das Kunstwerk verströmt den Eindruck von Leichtigkeit. Am Ende wird die Oberfläche des Stammes strukturiert und teilweise bemalt. Die Struktur vermittelt dem Betrachter des Kunstwerks ein tiefes Verständnis für die Beschaffenheit des Materials, während die Bemalung Farbe und Kontraste einführt, um die visuelle Wirkung zu verstärken oder bestimmte Aspekte des Kunstwerks hervorzuheben. Josef Briechle wählt starke Farben, durch seine Malweise und ihre Vielschichtigkeit erzielt er damit jedoch eine samtartig weiche Wirkung. Auf diese Art und Weise schafft Josef Briechle einen „Raum im Baum“.
 

Der Künstler: Josef Briechle (Deutschland)
Josef Briechle ist im Jahr 1939 in Tiengen am Hochrhein geboren. Er absolvierte eine Stukkateurlehre und besuchte nach der Meisterprüfung die Schule für Gestaltung in Zürich. Der freischaffende Künstler, der in Waldshut-Tiengen lebt, war nicht nur Ideengeber und künstlerischer Leiter des ersten grenzüberschreitenden Skulpturenwegs „Übers Wasser, übers Land“ zwischen dem schweizerischen Kaiserstuhl und Hohentengen auf der deutschen Seite, er bereicherte mit seinen Kunstwerken auch verschiedene Symposien und erhielt mehrere Preise wie den Förderpreis der EnBW oder den Bräunlich-Bieser-Preis.
 

Tanja Röder: "Tanz"

Das Kunstwerk: "Tanz"
In ihrer Skulptur „Tanz“ zeigt die Holzbildhauermeisterin Tanja Röder ein tanzendes Paar. Die Köpfe des Paares sind einander zugeneigt, es ist eng umschlungen. In dieser Pose vermittelt die Skulptur einen Ausdruck von Zuneigung und Verbundenheit. Rhythmus und Bewegung werden in der Skulptur „Tanz“ durch kraftvolle Linien verdeutlicht. Und diese Linien hebt Tanja Röder farbig hervor.Eigentlich wollte die Künstlerin ihreSkulptur „Tanz“ schon im vergangenen Jahr beim Jubiläumsbildhauersymposium in St. Blasien realisieren, zu dem sie von der Jury eingeladen worden war. Doch ein Unfall machte der Holzbildhauermeisterin einen Strich durch die Rechnung – in diesem Jahr wagt sie beim 26. Internationalen Bildhauersymposium in St. Blasien einen neuen „Tanz“. 

Die Künstlerin: Tanja Röder (Deutschland)
Die im Jahr 1975 in der Rhön geborene Tanja Röder lebt heute als freischaffende Holzbildhauermeisterin in Pfaffenhofen an der Ilm. Die Künstlerin arbeitet mit verschiedenen Materialien wie Holz, Stein, Bronze oder Stahl. Zudem unterrichtet sie an der Staatlichen Berufsfachschule für Holzbildhauer in München. Seit 2003 hat Tanja Röder an 61 Internationalen Bildhauersymposien in 16 Ländern teilgenommen und viele Preise gewonnen, darunter der Meisterpreis der bayerischen Staatsregierung. Im öffentlichen Raum sind viele ihrer Kunstwerke zu finden – etwa in der Türkei, in Syrien, in Argentinien oder auf Zypern.

Sophie Herz: "Left Overs"

Das Kunstwerk: "Left Overs"

Er hat seine Funktion als Sitzmöglichkeit aufgegeben
und kämmt Dinge aus dem Zimmer,
für die es keinen Platz zu geben scheint.
Er ist Unordnung der Ordnung wegen.
Der Stuhl für „left overs“ ist niemals frei.

Wer einen funktionslosen Stuhl im Zimmer stehen hat, wird die Menge an Dingen kennen, die im Laufe des Tages über ihn hinweg mäandert. Dinge, die man noch brauchen könnte, Zeug, mit dem man nicht weiß wohin, Kleidung, die weder frisch noch Wäsche ist, Skurriles, das dort gar nicht sein sollte. Es scheint, als würde der Stuhl über einen unbestimmten Zeitraum zu einer Plastik mit installativem Charakter, den ich in einer Arbeit festhalten möchte. Das Sujet soll überlebensgroß in einem Stück aus dem Stamm herausgearbeitet werden, bevor Sophie Herz mit Farbe und Schlagmetall Akzente setzt.

Die Künstlerin: Sophie Herz (Deutschland)
Sophie Herz, geboren 1993 in Fulda, ist eine Holzbildhauerin, die derzeit in Nürnberg und München lebt und arbeitet. Aus Leidenschaft für den Werkstoff Holz hat sie in München die Meisterschule für das Holzbildhauerhandwerk abgeschlossen. Seit 2020 studiert sie parallel zu ihrer selbstständigen Arbeit als Holzbildhauerin an der Akademie der Bildenden Künste in Nürnberg.  Seit 2016 war sie an mehreren Ausstellungen beteiligt – unter anderem in der Glyptothek in München oder im Tucherschloss in Nürnberg.
 

Ebba Radke: "Breaking the Cycle"

Das Kunstwerk: "Breaking the Cycle"
Eine Tragödie war es, die im vergangenen Sommer über Ebba Radkes Familie hereinbrach und die Familiendynamik völlig veränderte. Um das Geschehene zu verarbeiten und zu verstehen, hatte Ebba Radke das Bedürfnis, ihr Wissen über häusliche Gewalt und menschliche Beziehungen zu vertiefen. „Es ist von größter Bedeutung, solche Themen anzusprechen, zu erforschen und zu visualisieren“, findet die Künstlerin aus Schweden.  Sie hat einen Weg gefunden, das Thema „Kindheitstrauma“ zu visualisieren, indem sie ihre Skulptur außerhalb der gesetzten Grenzen des Stammes bewegt, sie aus dem Rahmen fallen lässt. Die Skulptur soll zeigen, wie man sein Leben weiterführen will, ob man sich an alte, dysfunktionale Systeme anpassen möchte oder nicht.

Die Künstlerin: Ebba Radke (Schweden)
Ebba Radke ist 1994 in Schweden geboren und hat von 2014 bis 2015 an der Nyckelviksskolan in Stockholm Form und Design von Holz studiert. Im Anschluss hat sie von 2016 bis 2019 die Staatliche Berufsfachschule für Holzbildhauer in Bischofsheim an der Rhön in Deutschland besucht. Seit 2020 studiert sie Bildhauerei und erweiterte Praxis am National College of Art and Design (NCAD) in der irischen Hauptstadt Dublin. In Schweden hat die junge Künstlerin bereits mehrere Holzbildhauersymposien organisiert. Im Jahr 2019 hat Ebba Radke den Philipp-Mendler-Preis der Staatlichen Berufsfachschule für Holzbildhauer in Bischofsheim an der Rhön gewonnen.
 

Petra Ariane Ehinger: "QUO VADIS"

Das Kunstwerk: "QUO VADIS"
Die Skulptur „QUO VADIS“ ist ein Beispiel für die Abstraktion von Formen, die die Grenzen der menschlichen Wahrnehmung aufzeigt. Aus einem einzigen Stück Holz entstanden, ist diese komplexe Struktur von Schlaufen und Wendungen ein Beispiel für die Verschmelzung von Interaktion und Beziehung, für das Gefühl von Bewegung und Lebendigkeit und ein Synonym der Kreisläufe unseres Lebens. In ihrer bildhauerischen Formensprache bewegt sich Petra Ariane Ehinger zwischen konkreter Kunst und organischer Form. Besonders faszinierend findet sie Formen, die unter Spannung stehen, Linien die ungebrochen verlaufen, Schwünge und Gegenschwünge, die in der Bewegung verharren. Damit möchte sie politische, kulturelle, soziale und naturwissenschaftliche Fragestellungen in abstrakter Form zum Ausdruck bringen.

Die Künstlerin: Petra Ariane Ehinger (Deutschland)
Seit 2004 ist die im Jahr 1959 geborene Petra Ariane Ehinger bildhauerisch tätig. Neben ihrer Arbeit im Atelier in Vorderurbach bei Bad Waldsee ist die Künstlerin, die eine vierjährige Ausbildung an der Bildhauerschule Axel F. Otterbach absolviert hat, mit großer Begeisterung auf verschiedenen Bildhauersymposien aktiv. „Der direkte Austausch und Kontakt mit künstlerisch Tätigen und interessierten Zuschauern inspiriert mich stark in meiner Arbeit“, sagt die Künstlerin, deren bevorzugtes Material Holz ist, die aber auch gerne mit Stein und Metall gestaltet.

Saeid Ahmadi: "Poet"

Das Kunstwerk: "Poet"
Dieses Kunstwerk soll symbolische Wirkung entfalten, denn es soll die ganze Existenz der Menschheit in Form eines Dichters zeigen. Mit diesem Symbol möchte der iranische Bildhauer Saeid Ahmadi zum Ausdruck bringen, wie Tragödie und Hoffnung miteinander verschmelzen. So soll die schwarze Farbe der Kleidung eine Tragödie symbolisieren. Auch der Schritt, den der „Dichter“ macht, hat Symbolcharakter: Er stellt die Bewegung des Lebens dar. Und nicht zuletzt ist natürlich der weiße Vogel, den Saeid Ahmadi auf der Schulter der Skulptur platziert, ein Symbol der Hoffnung.

Der Künstler: Saeid Ahmadi (Iran)
Saeid Ahmadi ist im Jahr 1970 in der iranischen Hauptstadt Teheran geboren. Weil es in seinem Land keinen Studiengang für figurative Gestaltung gibt, studierte er von 1994 bis 2000 an der Staatlichen Akademie für Design und Kunst in Charkiw, einer ältesten Kunsthochschulen in der Ukraine. Nach seinem „Master of Arts in Sculpture“ blieb er zum Leben und Arbeiten in der Ukraine. Holz ist sein bevorzugtes Material, aber auch Stein und Bronze zählen zu den Werkstoffen, die er benutzt. Seine Werke sind in Kunstmuseen in China, Polen, Russland, Südkorea, Kanada, USA und Deutschland ausgestellt.

Daniel Amadeus Michel: "Durchsicht"

Das Kunstwerk: "Durchsicht"
Die Skulptur „Durchsicht“ ist eine abstrakte Arbeit, bei der Daniel Amadeus Michel in einer fließenden Bewegung Durchsichten, Sichtachsen und eigene Betrachtungsräume schaffen möchte. Je nach Betrachtungswinkel soll die Skulptur geschlossen oder offen erscheinen. Dieses Kunstwerk ist die Weiterführung einer wesentlichen Arbeitsreihe von Skulpturen, in der sich Daniel Amadeus Michel mit dem Thema Durchsicht beschäftigt – bis hin zur filigranen Auflösung. Die Skulptur mit einer Höhe von 2,20 Metern soll eine raue Oberfläche haben, die der Künstler abschließend dunkel beizen möchte.

Der Künstler: Daniel Amadeus Michel (Deutschland)
Daniel Amadeus Michel ist 1965 in Dieburg geboren und aufgewachsen. Kunstunterricht nahm er bei seinem Vater Professor Oswald Michel von der Hochschule für Gestaltung in Wiesbaden. 1987 begann er mit dem Studium der Architektur an der Fachhochschule Darmstadt. Seit seinem Architekturdiplom 1996 ist Daniel Amadeus Michel, wie er sagt, „im Auftrag der Kunst“ als Zeichner, Bildhauer und Schmuckgestalter unterwegs. Mehrere Ausstellungen in renommierten Galerien, Museen und Gebäuden, etwa im Guangzhou Museum of Modern Art in China oder der Paulskirche in Frankfurt am Main, prägen seinen Lebenslauf.

Christel Andrea Steier: "Rhythmus"

Das Kunstwerk: "Rhythmus"
Die filigranen Skulpturen aus der Serie „Rhythmus“ werden durch eine genau bemessene Gewichtung der Massen ins Lot gesetzt und wirken so fein und zerbrechlich wie die Skelettstruktur eines Blattes. Ist ein zuverlässiges Skelett nicht die perfekte Metapher für die Stabilität und Widerstandsfähigkeit eines Individuums? Ein solides Gebilde aus gegenläufigen Streben, das die Freiräume einzurahmen, ja sogar zu halten scheint. Den Zwischenräumen kommt maßgeblich Bedeutung zu – sind sie doch entscheidend für die Ausdruckskraft. Schon Laotse sinnierte über die Bedeutung der Leere: "Der Reifen des Rades wird gehalten von den Speichen, aber das Leere zwischen ihnen ist das Sinnvolle beim Gebrauch. Aus nassem Ton formt man Gefäße, aber das Leere in ihnen ermöglicht das Füllen der Krüge. Aus Holz zimmert man Fenster und Türen, aber das Leere in ihnen macht das Haus bewohnbar. So ist das Sichtbare zwar von Nutzen, doch das Wesentliche bleibt unsichtbar."

Die Künstlerin: Christel Andrea Steier (Deutschland)
In diesem Jahr springt Christel Andrea Steier, die künstlerische Leiterin des Internationalen Bildhauersymposiums in St. Blasien, kurzfristig für den kongolesischen Künstler Kylous Bansimba ein, der wegen Problemen mit seinem Visum nicht nach St. Blasien reisen kann. Christel Andrea Steier lebt und arbeitet hauptberuflich als Malerin und Bildhauerin in Bernau im Schwarzwald. Sie ist Organisatorin und Kuratorin zahlreicher Projekte und seit 2017 künstlerische Leiterin des Bildhauersymposiums in St. Blasien. Nach dem Studium der Malerei interessierte sie sich zunehmend auch für Bildhauerei und arbeitete viele Jahre in Stein, bevor sie sich dem Holz zuwandte.

Jörg Herz: "Dirigent"

Das Kunstwerk: Dirigent
Das Thema „Dirigieren“ beschäftigt Jörg Herz schon seit Jahren. Ein Dirigent ist der Koordinator eines Orchesters, zeigt den Takt, gibt die Einsätze, interpretiert die Musik, bringt die Menschen dazu, gemeinsam zu musizieren, zu atmen, zu schwingen und zu schweigen. „Ich empfinde den Dirigenten als Metapher für unser eigenes Leben –als ultimatives Symbol für Selbstwirksamkeit: Wir selbst bestimmen die Geschwindigkeit und die Pausen, den Rhythmus und den Klang von dem, was wir tun, und wer wir sind. Die Partitur entsteht in uns selbst“, sagt Jörg Herz, bei dessen Skulpturen der Mensch in all seinen Facetten im Mittelpunkt steht. „Herz‘ menschliche Skulpturen sind sinnlich und direkt. Die Holzmaserung und die groben Arbeitsspuren bleiben sichtbar“, schrieb die Süddeutsche Zeitung über ihn.

Der Künstler: Jörg Herz (Deutschland)
Jörg Herz ist 1965 in Bad Säckingen geboren und lebt heute in München. Ein Kunststudium mit den Richtungen Malerei, Bildhauerei und Grafik hat er an der Hochschule für Gestaltung in Pforzheim mit einem Auslandssemester an der academy of fine arts an der Leeds Metropolitan University in England absolviert. Er war Creative Director bei mehreren renommierten Grafikagenturen. „Einen Anlass zum Schmunzeln bieten die Werke des Malers, Bildhauers und Designers Jörg Herz. Sowohl seine grob bearbeiteten Holzskulpturen wie auch die zart kolorierten Grafiken zeigen verschiedene Menschentypen, die humorvoll überzeichnet sind“, schrieb die Süddeutsche Zeitung 2018 über ihn.

Iliya Vladimirov: "Fragments"

Das Kunstwerk: "Fragments"
In Vladimirov Iliyas Kunstwerk mit dem Titel „Fragments“ ist der Baumstamm noch als Stamm erkennbar. Der bulgarische Künstler schafft mit dem Werkstück eine saubere Arbeit, die aus zwei Teilen besteht. „Dabei bin ich auf der Suche nach Gleichgewicht und visueller Harmonie zwischen den beiden Teilen, die durch Metallrohre verbunden sind“, sagt Vladimirov Iliya. Inspirieren lässt sich der bulgarische Künstler bei der Ausarbeitung von „Fragments“ von der Sauberkeit und Ruhe, die uns umgeben. Während Fragmente eigentlich unvollendete, nicht fertiggestellte Kunstwerke sind, schafft es Iliya Vladimirov durch die Metallrohre, die Fragmente zu einer Einheit zusammenzufügen – wodurch die Harmonie zwischen beiden Teilen entsteht.

Der Künstler: Iliya Vladimirov (Bulgarien)
Iliya Vladimirov ist 1989 in der bulgarischen Hauptstadt Sofia geboren und lebt heute in der Stadt Stara Zagora in der oberthrakischen Tiefebene. Studiert hat er von 2008 bis 2014 in der Klasse von Professor Anton Donchev an der Nationalen Kunstakademie in Sofia. Sein Spezialgebiet ist die Holzkunst – angefangen bei traditionellen Schnitzereien über Holzskulpturen bis hin zu Gemälden und Grafiken. Außerdem ist er Lehrer für Bildende Kunst und arbeitet bei einem Unternehmen, das luxuriöse Massivholzeinrichtungsgegenstände herstellt. Seine Werke und Skulpturen sind in verschiedenen Städten zu sehen.

Maurizio Perron: "The Beginning"

Das Kunstwerk: "The Beginning"
„Die Idee: Das Leben ist alles, was wir kennen – und um ehrlich zu sein, wir kennen es nicht wirklich“, findet der italienische Künstler Maurizio Perron. In seinem Werk „the beginning“ stellt er die Oberfläche des Lebens dar, sauber und kantig, sehr definiert und verständlich. Das Innere des Werks wird die Realität des Lebens  symbolisieren – und natürlich die Quelle des Lebens. „Woher kommen wir? Warum sind wir hier? Was ist der Sinn des Lebens?“, fragt er sich. Für den Bildhauer Perron sind die Natur und die Berge, in denen er aufgewachsen ist, die wahre Inspirationsquelle und die Energie, die seiner Arbeit zugrunde liegt. Die Bildhauerei ist für Maurizio Perron ein Kanal, um seine Gefühle und seine Verbundenheit zur Natur auszudrücken.

Der Künstler: Maurizio Perron (Italien)
Maurizio Perron wuchs in Sauze d'Oulx im Herzen der Alpen auf, wo er auch heute noch lebt und arbeitet. Schon in jungen Jahren begann er, mit Meißeln und Holzwerkzeugen zu arbeiten, bis er seinen Meister Franco Alessandria kennenlernte. Er arbeitet nur mit natürlichen Materialien wie Holz, Stein, Eis und Schnee, hauptsächlich in monumentalem Maßstab. In seinem künstlerischen Wirken beschäftigt er sich mit der Beziehung zwischen Mensch und Natur. Seine öffentlichen Werke sind in Europa, den USA, China, Japan und Australien zu sehen. Einige von ihnen sind geschmolzen und schwimmen in den Ozeanen.

Bob Budd: "Das Schwert im Stein"

Das Kunstwerk: "Das Schwert im Stein"
In der Legende von König Arthur konnte das Schwert im Stein nur vom rechtmäßigen König von Großbritannien gezogen werden. Viele Prinzen und feine Adlige versuchten es – und scheiterten. Nur der junge Arthur konnte das. In Bob Budds aktualisierter Version dieser Legende ragt ein Holzlöffel aus einem Baumstamm. Wer kann ihn herausziehen? Die Edelmänner der gastronomischen Welt? Oder ein bescheidener unbekannter Koch? Budd spielt mit der Legende und interpretiert sie neu: Nun steht der Holzlöffel symbolisch für die Fähigkeiten und Qualitäten, die ein wahrer Meisterkoch besitzen sollte. Anstatt königlicher Abstammung oder Adelstitel ist es nun die kulinarische Kompetenz und Leidenschaft, die denjenigen befähigt, den Löffel aus dem Baumstamm zu ziehen.

Der Künstler: Bob Budd (England)
Bob Budd arbeitet seit mehreren Jahrzehnten in der öffentlichen Kunst (zum Beispiel Kunst am Bau, Kunst im öffentlichen Raum). Am liebsten arbeitet der Brite, der von 1986 bis 1991 an der Staatlichen Akademie der Bildenden Künste in Stuttgart studierte und bis 1998 dort lebte und arbeitete, direkt vor Ort und vor Publikum:  „Mit Leuten über meine Kunst zu diskutieren macht den Entstehungsprozess viel interessanter und reizvoller“, findet Bob Budd, der in den vergangenen Jahrzehnten Installationen in ländlichen und städtischen Umgebungen in ganz Europa entwickelt hat.
 

Gleb Dusavitskiy: "Astride the Sky"

Das Kunstwerk: "Astride the Sky"
„Astride the sky“ ist eine Holzskulptur, mit der Gleb Dusavitskiyeine surreale Szene einer Giraffe zeigt, die auf ihren Rücken schaut, auf dem ein glückliches Kind kopfüber spielt. Dieses Kunstwerk ist eine Feier des Lebens, der Freude und der Verbindung zwischen Mensch und Natur. Die Giraffe in der Skulptur symbolisiert die natürliche Welt und die große Schönheit des Tierreichs. Ihr langer Hals, der sich in den Himmel streckt, steht für Neugier, die allen Lebewesen innewohnt. Das Kind in der Skulptur steht für die Unschuld und den Spaß, den man in der natürlichen Welt finden kann. „Die Skulptur soll eine kraftvolle Erinnerung an unsere gemeinsame Verantwortung für den Schutz und die Pflege des Planeten sein“, sagt der Künstler.

Der Künstler: Gleb Dusavitskiy (Dänemark)
Gleb Dusavitskiy wurde 1987 in Russland geboren und lebt heute in Højer in Dänemark. Er hat Innenarchitektur studiert und arbeitet als Bildhauer. Meist ist sein Werkstoff Holz, aber auch mit verschiedenen Metallen und sogar Schnee und Eis kann Gleb Dusavitskiy gekonnt umgehen.  Auf vielen international bekannten Kunstveranstaltungen ist der dänische Künstler mit seinen Werken vertreten – unter anderem beim Schneeskulpturenfestival in Pontresina in der Schweiz oder beim Eisskulpturenfestival im französischen Valoire, wo er den Hauptpreis gewann.

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